Jacqueline Mattéoda - Ausstellung in Kallmünz

ich freue mich sehr eine kleine Auswahl der verzauberten Arbeiten von JACQUELINE MATTÉODA
im Galeriecafé Blaue Lilie in Kallmünz präsentieren zu dürfen!

Kommen Sie, schauen Sie, fühlen Sie!  Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen!



Informationen zu Arbeitsweise, Technik und Material
(von Jacqueline Mattéoda)

Vom Gegenstand zur Idee, von der Idee zum Gegenstand

Ist es der Zufall, der mich einen Gegenstand entdecken lässt? Sucht ihn mein Unterbewusstsein?

Ich weiß es nicht.

Als ich in der Mülldeponie einen großen Karton mit Papierrollen für Registrierkassen entdeckte, für mich unerwartet, schloss ich ihn wieder, kam dann aber auf meine Schritte zurück …

"Und wenn ich versuchen würde sie zu stricken?", dieser Gedanke brachte mich zum Lächeln. Ich musste Stricknadeln herstellen. Vorsichtig zerknitterte ich das Papier; der monotone und sich wiederholende fast schmerzende Klang ließ mich nicht mehr los; es hätte wohl gereicht, ein gigantisches Knäuel herzustellen … . Und dann habe ich die Arbeiten gestrickt, die sich mir in immer größerem Format aufdrängten bis hin zur Mönchskutte 

Zwei in einem Keller entdeckte Müllsäcke voll Hanf, eine kleine Bootswerft mitten im Feld, zwei Ruder aus dem 19. Jahrhundert …; die Frau des Fischers, seine Rückkehr erwartend, begann zu stricken .

Ein norwegischer Freund gab mir einen Bestand unverkäuflicher Video-Kassetten; ich habe sie nach Kategorien geordnet, Jazz-Konzerte, Kriminalfilme, usw. … Denn ihr Inhalt führte mich. Vivaldi, Debussy, Jacques Higelin, Duke Ellington … .

"Bedienen Sie sich" stand auf einem kleinen Karton geschrieben neben drei Bänden des Larousse Lexikon. Jede Seite enthält einen Teil unseres Wissens, gerollt zu Zapfen die davon fliegen können. Wenn jedes Spermatozoon ein Garant für das Überleben der Menschheit ist, dann wird jede Seite des Lexikons ein Spermatozoon des Wissens .

Ein Teil der gefundenen Gegenstände liegen bei mir aufgehäuft, ich sehe sie jeden Tag …, und auf einmal kommt mir eine Idee; ich nehme ihn weil die Idee geboren ist.

Manchmal suche ich den Gegenstand oder das Material die zu einer mir gekommenen Idee passen.

Alles Material, alle Gegenstände wollen nicht verschwinden; ich lausche den Bäumen, den Steinen, wie ich den Vögeln oder dem Wind zuhöre; unwahrscheinlich was sie zu sagen haben, und ich kann mit ihnen spielen. Ja, man kann mit dem Material spielen wie man mit Wörtern oder Musiknoten spielt.

Jacqueline Mattéoda

Alberto Porta -----> Zush -----> Evru


Evru

Born Alberto Porta (Barcelona, 1946), the artist adopted the name Zush in 1968 when he decided to break away from the commonplace and create a parallel world called Evrugo Mental State, a state for which he 
invented a new currency, flag and alphabet. Zush assumed this identity until 2001, year in which he adopted a new name, Evru. 
Evru’s oeuvre attempts to show the global creation of a physical environment and its transformation into an art work. 
As well as his obsessive drawings and artist’s books, since the mid-eighties 
Evru has been a forerunner in the application of technology to plastic creation and computer art.

In 1975 he obtained a grant to study at the Massachusetts Institute of Technology (MIT) in 1982 and 1983 he received the DAAD grant by the German Academic Exchange Service. The LAUS Trophy for the best CDROM of 1999 awarded by the Association of Industrial Design and Fostering Arts and Deign (ADI-FAD) in Barcelona. 

Since 1994 he has been running the computer-assisted and net-art workshops web.art / net.art. 

His works are present in a number of public and private collections such as those of the Museum of Modern Art (MoMA) and the Solomon R. Guggenheim Museum in New York, the Centre Georges Pompidou and the Cartier Foundation in Paris, the Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía (MNCARS) in Madrid, the Museu d’Art Contemporani de Barcelona (MACBA) and the Institut Valencià d’Art Modern (IVAM) among others.


Bénédicte Henderick

 




Née en 1967 à Tournai, Belgique.
Vit et travaille à Bruxelles, Belgique.









Bénédicte Henderick est plasticienne et restauratrice de tableaux anciens ; elle réalise des installations, des dessins, des objets entre le design et la sculpture.
« Le propre du cheminement artistique de Bénédicte Henderick est de se situer à l’écart des références artistiques convenues, dans un créneau rare où prime la densité de l’intime (…). Cette œuvre en son entier est un être vivant qui appelle au partage de ce qu’il livre progressivement dans les tresaillements à la fois décidés et hésitants : les sculptures d’une part, les dessins de l’autre, des désirs et des souffrances, des souvenirs et des projections qui l’habitent. »
Claude Lorent, « Dire le souffle vital », La Belgique 2005

 

Solo and group exhibitions

1996 And what about fiction ? A. Von Scholz gallery , Berlin (D) / solo show
Transparency, Kunstinitiatief L5, Roermond (NL) / solo show
Recherches 96, Fondation de la Tapisserie, des Arts du Tissu et des Arts muraux de la Communauté française, Tournai
Art Basel 96, A. Von Scholz gallery
1997 Natasha Van Deun gallery, Bruxelles / solo show
Structure, Musée d’Ixelles, Bruxelles
1999 Still Alive, Dorothée De Pauw gallery, Bruxelles / solo show
Art Brussels, Contemporary Art Fair, Galerie Dorothée De Pauw, Bruxelles
2000 Chapelle de Boendael, Bruxelles / solo show
Quand soufflent les vents du Sud, Musée de l’Art wallon, Espace BBL, Liège ; Hansabank, Tallinn, Estonie
2001 Voix de femmes, La Médiatine, Woluwé-Saint-Lambert, Bruxelles
De terre-à-terre, Galerie APT, Londres (GB)
2002 La vie à double tranchant,Triangle Bleu, Stavelot / solo show
Instants fragiles, Passage de Retz, Paris (F)
Art Brussels, Orion Art Gallery + stand Communauté française de Belgique
Human-ism(e), Orion Art Gallery, Ostende
2003 Arts 00+3, La Médiatine, Woluwé-Saint-Lambert, Bruxelles
Du diaphane & de l’illusion, Institut supérieur pour l’Etude du Langage plastique (ISELP), Bruxelles
2004 Storage, BPS 22, Charleroi
Full Colour, Maison de la Culture, Tournai
2005 Laetitia B : autopsie, Triangle Bleu, Stavelot / solo show
Art Brussels, Contemporary Art Fair, Galerie Triangle Bleu
2006 Laetitia B : autopsie II, ISELP, Bruxelles / solo show
2007 Ensemble(s), Cité Internationale des Arts, Paris
Best off, Centre de la Tapisserie de la communauté française,Tournai
2008 Tapta, Affinités, L’Usine, Bruxelles
Du dessin à l’animation du dess(e)in, Centre Wallonie - Bruxelles, Paris (F)
L’union fait la forme (III), Office d’Art Contemporain, Bruxelles
Cris et chuchotements, Centre de la Gravure et de L’image imprimée, La Louvière
2009 Cris et chuchotements, Centre Wallonie - Bruxelles, Paris
L’union fait la forme (I/II/III), Bozar – Bruxelles
Offside but Alive. Autopsy, final shot.Triangle Bleu, Stavelot / solo show
2010 Ewa-Ayiti, Le Botanique, Bruxelles
Tu me fais tourner la tête, Triangle Bleu, Stavelot
2011 Pas de rapport / Morceaux choisis, Galerie de L’Erg, Bruxelles
Drawing Now, Carrousel du Louvre, Paris
Les fantômes de Camina Ando (...), Rossicontemporary, Bruxelles
2012 Préface, Maison des Arts de Schaerbeek Bruxelles
De Pictura, Rossicontemporary Bruxelles

Awards

1993 Prix Médiatine (Prix Commission Communauté française)
1996 Prix Fifty-One, Musée d’Art moderne et d’Art contemporain (MAMAC), Liège (2ème prix)
1997 Prix de la Vocation
1999 Prix artistique de la Ville de Tournai (1er prix)
2007 Prix de l’Académie Royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts (Lauréate de la bourse Ochs-Lefebvre)

John M. Armleder




*1948 in Genf, 


ist ein Schweizer Konzeptkünstler, Performance- und Objektkünstler, Maler, Bildhauer und Kunstkritiker. Er entwickelt minimale Eingriffe ebenso, wie raumfüllende Installationen.

Leben und Werk

John Michael Armleder entstammt einer Genfer Hotelierfamilie. Sein Urgroßvater Richard Rodolphe Armleder gründete 1875 das Genfer Luxushotel Le Richemond, in dem John seine Jugend verbrachte. Mitte der 1960er Jahre hatte er seine ersten öffentlichen Auftritte als Musiker und mit Happenings, die von der Musik John Cages beeinflusst waren. Von 1966 bis 1967 studierte er an der Ecole des Beaux-Arts in Genf und war an Fluxus-Aktionen beteiligt. 1969 besuchte er die Glamorgan Summer School in Wales/Großbritannien. Im gleichen Jahr gründete er zusammen mit Patrick Lucchini und Claude Rychner, mit denen er seit seiner Kindheit befreundet war, die Fluxus-„Groupe Ecart“. Die Gruppenmitglieder produzierten unter anderem zahlreiche Super-8 Filme. Aus der „Groupe Ecart“ ging die, von 1973 bis 1980 bestehende, „Galerie Ecart“ hervor, die in Genf Ausstellungen und Performances von unter anderen Joseph Beuys, John Cage und Andy Warhol veranstaltete. 1978 und 1979 erhielt er das Eidgenössisches Kunststipendium. Ende der 1970er Jahre entfernte er sich von der Fluxus-Bewegung und begann reduzierte, flächige, am Minimalismus orientierte Bilder zu malen, bei denen er nicht nur die klassische Leinwand, sondern auch Lochplatten und alte Möbelstücke als Malgrund einsetzte. Er malte, die Kunstgeschichte zitierend, abstrakte Bilder, die er mit gebrauchten Wohnungseinrichtungen in Rauminstallationen kombinierte und die sich dem Kitsch nicht entzogen.
In den 1980er Jahren entwickelt Armleder die "Furniture Sculptures", die Fragen des Ready-made aufgriffen. 1987 kaufte der Künstler bei einem Altmöbelhändler ein Wandregal, auf dem mehr als fünfundzwanzig gebrauchte Stühle ausgestellt waren. Regal und Stühle brachte er in eine benachbarte Galerie, wo sie anschließend als Werk FS 172 in einer Ausstellung präsentiert wurden. Drei aufrecht stehenden Teppichrollen (FS 234) erwarb er 1990 als Restposten aus einem Laden und nahm „Sylvie Fleury beim Wort, als sie ihn darauf hinwies, dass die Teppichzylinder wie Objekte für eine Ausstellung aussahen. Nach Aussage des Künstlers sein erstes Werk, das er weder produziert noch dazu die Idee hatte.” Hier, wie in seinen weiteren Werken setzte er „ein beständiges Wechselspiel in Szene, zwischen Kunst und Leben, zwischen High und Low, zwischen Ironie und Pathos. Ein spannendes Spiel mit Assoziationen und Kunstgeschichte, das seine Nähe zur Ästhetik von Dada und Fluxus bis heute nicht verleugnet.”
Für galeriefüllende Environments in der Tate Gallery, Liverpool arrangierte er 2005 zum Beispiel ausgestopfte Waldtiere, laufende Fernsehgeräte, Spiegel, Blumensträuße, Weihnachtsbäume, Holzscheide, blinkende LCD-Lampen und Tierfelle und gruppierte sie zu irritierenden Rauminstallationen Für das Objekt Flash. Flash. Flash., 2004 Höhe 461 × Tiefe 600 × Länge 520 cm, ausgestellt 2005 im Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe, setzte er für eine Raumskulptur fünf Lichtbäume, Leuchtstäbe, LEDs, Metall, Kunststoff, Kabel und Transformatoren ein und ließ die Lichtfolge programmieren.
Er lehrt an der Ecole cantonale d’art (ECAL) in Lausanne und ist bereits seit 1995 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Von 1992 bis 2000 war er Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission. Armleder lebt in New York und in Genf. Seit 1990 wohnte er mit der Künstlerin Sylvie Fleury in der Villa Magica, einem altes Stadthaus am Rande von Genf. Fleury wurde 1990 Armleders Assistentin, sie kam durch ihn zur Kunst. 2004 gründete er mit Sylvie Fleury und seinem Sohn Stéphane Armleder (*1977) das Genfer Plattenlabel Villa Magica Records. Stéphane (alias John B. Rambo, alias The Genevan Heathen) ist deren künstlerischer Leiter und zugleich für den Vertrieb des Labels Record Company Records aus Roxbury, Massachusetts (USA) verantwortlich. Beide Labels bringen unter anderem CDs und LPs von John Armleder und Sylvie Fleurys, von Gerwald Rockenschaub und John B. Rambo heraus.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2006: Tate Gallery, Liverpool
  • 2005: ZKM Karlsruhe
  • 2000: Museum of Modern Art, New York, Open Ends
  • 1991: Metropolis, Berlin; Biennale in Lyon
  • 1987: Documenta 8, Kassel
  • 1986: Biennale Venedig (Schweizer Pavillon); Prospekt, Frankfurt am Main;

Literatur (Auswahl)

  • John M. Armleder (Ausstellungskatalog). Texte von Maurice Besset, Suzanne Page, Dieter Schwarz, Kunstmuseum Winterthur, 1987
  • Margrit Brehm. John Armleder: At Any Speed. (mit Textbeiträgen von Axel Heil u. a.). Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit, 1999
  • Ellen de Bruijne, John M Armleder: Pour Paintings 1982–1992. Centraal Museum, Utrecht 1992
  • Charles Goerg, John M Armleder: Furniture Sculpture 1980–1990 (mit Textbeiträgen von John Armleder, Claude Ritschards), Musée Rath, Genf, 1990
  • Adolf Krischanitzh: To Choose, Arbeiten 1969–1992 (mit Textbeiträgen von John Armleder, Derek Barley u. a., Wiener Secession, 1993

 


Ludwig Gosewitz

*1936 in Naumburg/Saale (D)
+2007 in Bad Berka (D)

















Gosewitz studierte zunächst für ein Jahr an der Akademie für Tonkunst Darmstadt, anschließend von 1957 bis 1965 Musikgeschichte, Germanistik und Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und Philipps-Universität Marburg. Ab 1960 publizierte er erste eigene Arbeiten, zum Beispiel 1967 in der von Emmett Williams für die „Something Else Press“ zusammengestellten Anthology of Concrete Poetry. 1962 nahm er an Veranstaltungen der Fluxus-bewegung in Amsterdam teil, so bei den Parallelen Aufführungen Neuester Musik und 1964 an dem von Tomas Schmit organisierten Festival ACTIONS/ AGIT-POP/ DECOLLAGE/ HAPPENING/ EVENTS/ ANTIART/ L'AUTRISME/ ART TOTAL/ REFLUXUS in der Technischen Hochschule in Aachen teil. 
In den 1970er Jahren beschäftigte er sich mit Glaskunst, besuchte 1972 die „Glasfachhochschule Zwiesel“ und arbeitete in den Jahren 1973 bis 1978 in einer Glasmanufaktur in Berlin. 
Von 1988 bis 2001 war er Professor für die Fachklasse Glas an der Akademie der Bildenden Künste München.
Seine künstlerischen Arbeiten umfassen ein vielfältiges Feld von Zeichnungen, Mixed Media, Glasobjekte, Grafik, Typogramme, Wurftexte, Zahlenbilder, Konkrete und visuelle Poesie.

1936 
geboren in Naumburg/Saale
1956-1957
studies at the Academy of Sound Art / Studium an der Akademie für Tonkunst, Darmstadt
1957-1965
studies history of music, german literature and philosophy / Studium der Musikgeschichte, Germanistik und Philosophie,
Frankfurt a. M. und Marburg
Researches for the atlas of German language / Mitarbeit am “Deutschen Sprachatlas"
1960
first publication of own texts / erste Veröffentlichungen eigener Texte
1961
Visual and Concrete Poetry / Arbeiten zur visuellen und konkreten Poesie
next to Helmut Heißenbüttel, Gerhard Rühm, Franz Mon, Tomas Schmit, Dieter Roth and Emmett Williams he belongs
to the pionieers of Concrete Poetry / neben Helmut Heißenbüttel, Gerhard Rühm, Franz Mon, Tomas Schmit, Dieter
Roth und Emmett Williams gehrt er zu den Pionieren der Konkreten Poesie
1962
participaton in Fluxusevents in Amsterdam / Teilnahme an Fluxus-Veranstaltungen in Amsterdam
1964
intense preoccupation with astrology; realization of the studies in this field in drawings and texts / Intensive Beschäftigung
mit Astrologie; zeichnerische und verbale Umsetzung dieser Studien
1970's
visit of several glass academies (Zweisel and Pilchuck) / Besuch der Glasfachhochschule Zwiesel und der Glasworkshops
in Pilchuck
1971
beginning of production with mouth-blown glass objects / Beginn der Produktion von mundgeblasenen Glasobjekten
1974
Will-Grohmann-Price / Will-Grohmann Preis , Berlin
1973-1978
produces works in the glass manufactory in Berlin / Arbeit in einer Glasmanufaktur in Berlin
1988
professorship for glass works at the Acadamey of Arts in Munich / Professor an der Akademie der Bildenden Künste,
München (Fachklasse Glas)
2007
Ludwig Gosweitz stirbt in Bad Berka, nahe Naumburg an der Saale / Ludwig Gosewitz died in Bad Berka, near Naumburg
Saale


Solo Exhibitions / Einzelausstellungen (selection / Auswahl)

2010 „Alles ist auch nur da, damit das, was nicht da ist, entlastet wird." Galerie Barbara Wien Wilma Lukatsch, Berlin
2007 „Ludwig Gosewitz - Stammbaum oder die Platanenlehre" - Zeichnungen und Gläser 1968-2007 Galerie Jürgen Becker, Hamburg
2001 „Ludwig Gosewitz - Volume, Form and Plain-Image - In Memoriam R. A. Schwaller de Lubicz (1887-1961)”,Antiquariat Daniel Buchholz, Köln / Stella A - Galerie/Edition, Berlin
1999 „Ludwig Gosewitz - Zeichnungen und Gläser”, Galerie Daniel Buchholz, Köln
1998 „Ludwig Gosewitz - Zeichnungen und Gläser V”, Galerie Fred Jahn, München
1997 Galerie Fred Jahn, München
1996 „Ludwig Gosewitz - Zahlenbilder und Gläser”, Galerie & Edition Hundertmark, Köln
„Ludwig Gosewitz - Lesung, Zahlenbilder und Glas”, Galerie & Edition Hundertmark, Las Palmas de Gran Canaria
1995 „Ludwig Gosewitz, Glenn Goldberg - Glas, Malerei”, Galerie Albrecht, München
1994 „Ludwig Gosewitz und seine isländischen Freunde”, Haus am Lützowplatz, Berlin
„Ludwig Gosewitz - Gläser und Zeichnungen IV”, Galerie Fred Jahn, München
1990 „Ludwig Gosewitz - Glasmacherei aus Bayer”, Galerie & Edition Hundertmark, Las Palmas de Gran Canaria
1988 „Ludwig Gosewitz - Gläser und Zeichnungen”, Galerie Fred Jahn, München
1987 „Ludwig Gosewitz - Glasobjekte 1980-1987”, Galerie nächst St. Stephan, Wien
1986 „Konstellationen und astrologiche Diagramme”, Galerie Marlene Frei, Zürich 1986
1985 „Ludwig Gosewitz - Konkretionen und Glas”, Galerie & Edition Hundertmark, Las Palmas de Gran Canaria
1980 „Ludwig Gosewitz - Gesammelte Werke 1962-1980 und Neues Glas”, daadgalerie, Berlin
1978 „Ludwig Gosewitz - 13°E”, Whitechapel Art Gallery, London
1975 Galerie LOA, Haarlem
1973 „Ludwig Gosewitz - Zeichnungen und Glasobjekte”, Galerie Klein, Bad Münstereifel

Jacques Carelman

né le 1er novembre 1929 
à Marselle 
et mort à Argenteuil le 28 mars 2012, 


est un peintre, décorateur et illustrateur français, dentiste de formation

 

 

Biographie


Jacques Carelman arrive à Paris en 1956 pour se consacrer à diverses activités artistiques (décoration théâtrale, illustration de livres, peinture et sculpture). En 1966, il adapte en bande dessinée le roman de Raymond Queneau Zazie dans le métro. Il est l'auteur de la célèbre affiche de Mai 68 représentant la silhouette noire d'un CRS brandissant une matraque.
On doit surtout à Carelman une parodie du catalogue Manufrance, le Catalogue d'objets introuvables (1969) : parmi ces objets imaginaires figurent, par exemple, un « fauteuil-radiateur » à brancher sur le chauffage central ou encore un « fusil à kangourou » dont « la forme très étudiée du canon [...] imprime à la balle une trajectoire sinusoïdale qui suit l'animal dans ses bonds ». Cette œuvre a été traduite en 19 langues (dont le coréen, l’hébreux et le finnois. Jacques Carelman fait produire certains des objets de son Catalogue d'objets introuvables et les expose (de novembre 1974 à janvier 1975), à Marseille, à la Vieille Charité. Il publie en 1972 un second catalogue, le Catalogue de timbres-poste introuvables
C'est à son initiative que l'Oupeinpo a été (re)fondé en 1980. Aussi Carelman portait-il le titre de « régent d'Hélicologie », en référence à la Gidouille d'Ubu, du Collège de 'Pataphysique.
À titre de farce, Jacques Carelman a laissé croire pendant des années qu'il avait été pilote de chasse, ce qui n'est pas le cas. 

Principales publications

  • Saroka la géante, conte, Le Terrain vague, 1965
  • Zazie dans le métro, bande dessinée d'après Raymond Queneau, Gallimard, 1966
  • Catalogue d'objets introuvables et cependant indispensables aux personnes telles que acrobates, ajusteurs, amateurs d'art, alpinistes..., Balland, Paris, 1969 ; Livre de poche, 1975 ; Le Cherche Midi, Paris, 1999, 2010
  • Petit supplément à l'« Encyclopédie » de Diderot et d'Alembert, recueil de planches sur quelques sciences, métiers et arts mécaniques du XXe siècle, avec leur explication, Balland, Paris, 1971
  • Catalogue de timbres-poste introuvables, Balland, Paris, 1972 ; Cartouche, Paris, 2011
  • La Peinture au quart de tour, Paris, Au crayon qui tue, 2000

Jean Tinguely

Biographie 




"L'art est total, car il peut être "fait" aussi bien de pierre et d'huile, de bois et de fer, d'air et d'énergie, de gouache, de toiles et de situations, d'imaginaire et d'obstination, d'ennui, de bouffonnerie, de colère, d'intelligence, de colle et de fil de fer ou d'opposition." Jean Tinguely

Jean Tinguely
Jean Tinguely - Milan, 1970 - photo : Lothar Wolleh


L'artiste suisse Jean Tinguely naît à Fribourg le 22 mai 1925. Il décède le 30 août 1991. A partir de matériaux de récupération Jean Tinguely crée des sculptures qu'il anime par des moteurs.
Jean Tinguely commence son apprentissage de la peinture à l’Ecole des Arts Appliqués de Bâle en 1940, puis s’installe en 1953 à Paris.

Il travaille avec Spoerri dans l’atelier de Jean Lurçat.

La première exposition solo de Jean Tinguely se déroule en 1954 à la galerie parisienne Arnaud.

En 1955, il participe à des expositions collectives, puis à l’exposition "Le mouvement" organisée par la Galerie Denise René, exposition qui consacre l’art cinétique.



Tinguely
Jean Tinguely (1963) - photo©ErlingMandelmann.ch
En 1956, Tinguely fait la connaissance de Niki de Saint-Phalle. Lors de la Biennale de Paris de 1959 il présente des machines à peindre capables de réaliser des peintures abstraites. Cette parodie de peinture n’empêche en rien Jean Tinguely de dessiner et de peindre.


sculpture Tinguely
Sculpture de Jean Tinguely
En 1960, Jean Tinguely signe avec Yves Klein, Arman, Raymond Hains, etc. la déclaration constitutive du Nouveau Réalisme.


Tinguely sculpteur
Jean Tinguely (1963) - photo©ErlingMandelmann.ch
Pour Tinguely "la nouvelle approche perspective du réel" passe par le moteur électrique et la machine. Il réalise avec Niki de Saint-Phalle, de nombreuses oeuvres en association et participe, de New York à Copenhague, à une suite de gigantesques "happenings" où ses constructions fument, explosent et s’autodétruisent.



Expositions (sélection)




  • 2012 : Tinguely@Tinguely - Un nouveau regard sur l'oeuvre de Jean Tinguely - Museum Tinguely, Bâle
  • 2009 : Robert Rauschenberg – Jean Tinguely. Collaborations - Museum Tinguely, Bâle
  • 1962 : Galerie Handschin, Bâle  



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    Werksverzeichnis



    • 1953: Métamécaniques
    • 1954: Elément Détaché II. Museum Tinguely, Basel
    • 1959: Manifest Für Statik (Abwurf von 40.000 Flugblättern aus einem Flugzeug über Düsseldorf, dokumentiert durch Charles Wilp)
    • 1960: Hommage à New York. Autodestruktives Werk (zerstört)
    • 1964: Eureka (Heureka). Am Zürichhorn, Bezirk Seefeld, Zürich
    • 1966: Phantastisches Paradies. Mit Niki de Saint-Phalle. Vor dem Moderna Museet, Stockholm
    • 1966/1967: Char MK, Installation aus verschiedenen Materialien 100 × 280 ×80 cm, Schenkung Niki de Saint-Phalle, Museum Tingueley, Basel
    • 1969/1991: Le Cyclope (Der Zyklop). Gemeinschaftswerk. Im Wald von Milly-la-Forêt, Frankreich,
    • 1977: Carnaval (Fasnachts-Brunnen). Theaterplatz, Basel
    • 1978: Plateau agriculturel. Museum Tinguely, Basel
    • 1979: Méta-Harmonie II. Depositum im Kunstmuseum Basel
    • 1983: Fontaine Stravinski (Strawinski-Brunnen). Mit Niki de Saint Phalle. Neben dem Centre Pompidou, Paris
    • 1984: Fontaine Jo Siffert. Fribourg, in Erinnerung an seinen Freund, den Formel-1-Piloten Jo Siffert
    • 1985: Grosse Meta Maxi-Maxi Utopia. Museum Tinguely, Basel, Schenkung Niki de Saint Phalle
    • 1985: Fatamorgana, Méta-Harmonie IV. Museum Tinguely, Basel
    • 1986: Mengele Totentanz. Museum Tinguely, Basel
    • 1988: Fontaine du Mairie. Mit Niki de Saint-Phalle. Château-Chinon, Frankreich